Pressemitteilung: Aufschrei der Arbeitgeberverbände ist keine Überraschung

„Die wahren Gewinner der Agenda 2010 waren und sind die Arbeitgeber und die Vermögenden. Deshalb wundert der Aufschrei der Arbeitgeberverbände gegen die von Kanzlerkandidat Schulz angekündigten Korrekturen der Agenda 2010 nicht. Ihr Argument, die Stabilität der deutschen Wirtschaft wäre gefährdet, ist absurd“, kommentiert Klaus Ernst, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, die Reaktion der Arbeitgeberverbände auf die beabsichtigten Korrekturen der Agenda 2010. Ernst weiter:

„Wenn die Arbeitgeber von Stabilität reden, meinen sie die Stabilität ihrer hohen Gewinne zu Lasten niedriger Löhne der Arbeitnehmer durch Leiharbeit und Befristung. Die SPD muss sich entscheiden, ob sie sich von der unsäglichen Agenda-Politik abwenden will oder nur wieder links blinkt, um dann doch wieder in der Großen Koalition zu landen. Glaubwürdig wird Politik nur durch Taten.“