Mit dem Wirtschaftsausschuss in Angola und Botswana

Anfang Februar besuchte eine Delegation des Wirtschaftsausschusses Botswana und Angola. Wir wollten mit dieser Reise Möglichkeiten der wirtschaftlichen Zusammenarbeit ausloten und uns über die Entwicklung in diesen südafrikanischen Staaten informieren. Denn Afrika unterscheidet sich stark von anderen Weltregionen. Dortige Entwicklungschancen werden in Europa oft nicht gesehen, und China stärkt seinen Einfluss auf die Region, weil es dort viel investiert und sich darüber auch Zugang zu Rohstoffen sichert.

Wir brauchen global eine möglichst positive Entwicklung, wenn wir überall lebenswerte Verhältnisse und damit einen stabilen Frieden weltweit erreichen wollen. Unsere Gesprächspartner/innen in Botswana waren neben der Außenministerin Frau Dr. Unity Dow und dem Minister für Energie und Rohstoffe, Herrn Eric Molale, auch Vertreter/innen von Unternehmen, Gewerkschaften und zivilgesellschaftlichen Organisationen.

In Angola traf unsere Delegation nicht nur den Parlamentspräsidenten, Herrn Fernando da Piedade Dias dos Santos, und den Zentralbankgouverneur, Herrn José de Lima Massano, sondern auch Staatspräsident João Manuel Gonçalves Lourençou.

Unsere Gesprächspartner/innen zeigten sich sehr interessiert daran, auch mit Hilfe deutscher Technologien ihre Nutzung erneuerbarer Energien auszubauen, die Produktivität der Landwirtschaft zu erhöhen und die Weiterverarbeitung von Rohstoffen im eigenen Land voranzubringen. Auch die Ausbildung zu verbessern ist ihnen ein wichtiges Anliegen. In diesen Bereichen hoffen wir die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland, Angola und Botswana stetig auszubauen und zu verbessern.