Pressemitteilung: Vergeltungszölle der USA sind wirtschaftspolitischer Amoklauf

„Die neuerlichen Drohungen von Trumps Handelsbeauftragtem Robert Lighthizer schaden der Flugzeugindustrie auf beiden Seiten des Atlantiks. Ausgerechnet Komponenten für die Luftfahrtindustrie auf die Strafzollliste zu setzen, zeugt von völliger Unwissenheit darüber, wie verzahnt die Industrien in Europa und den USA heute schon sind. Es liegt in der Hand der US-Amerikaner selbst und ist in ihrem eigenen Interesse, den wirtschaftspolitischen Amoklauf ihres Präsidenten zu stoppen“, kommentiert Klaus Ernst, Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Wirtschaft und Energie und wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die Drohung der USA, auf illegale Subventionen für den europäischen Flugzeugbauer Airbus mit Strafzöllen zu reagieren. Ernst weiter:

„Insbesondere die Herausforderungen, vor denen die Luftfahrtindustrie aufgrund des Klimawandels steht, könnten staatliche Einflussnahme durchaus sinnvoll machen. Hier stehen große Umbrüche ins Haus – auf beiden Seiten des Atlantiks.“