Liebe Leserinnen und Leser,
mehr als 135 Tage hat es gedauert, bis nach der letzten Bundestagswahl der erste Koalitionsvertrag vorlag. Wieder einmal ist die Führungsriege der SPD umgekippt und möchte – trotz vehementem Gegenwind aus eigenen Reihen – in eine Koalition mit der Union eintreten. Beim Blick auf das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen fällt auf: Es ging weniger um die Durchsetzung sozialdemokratischer Positionen als um die Besetzung von Ministerien. Mit dem Rücktritt von Martin Schulz innerhalb weniger Stunden war das Chaos perfekt. Inzwischen liegt die SPD auf Augenhöhe mit der AfD. Ein Trauerspiel.
Außerdem geht es in dem aktuellen Rundbrief um das Fragen, wie Arbeitszeit neu gestaltet werden kann, warum die Russland-Sanktionen wenig Sinn machen und dass mit Ackerland nicht spekuliert werden darf.
Ich wünsche eine angenehme Lektüre!
Euer
Klaus Ernst
Inhalt:
- Schwerpunkt: Air Berlin-Insolvenz – Bruchlandung für die Beschäftigten
- Koalitionsvertrag: Die Chaospartei
- Arbeit: Arbeitszeiten, die zum Leben passen
- Kommentar: Raus aus den Sanktionen gegen Russland
- Bayern: Landtagswahl – nutzen wir diese Chance!
- Landwirtschaft: Bauerland in Bauernhand
- Arbeit: Stellenabbau bei Siemens
- Presse, Reden, Parlamentarisches