„Ziel der Bundesregierung muss es sein, dass der wirtschaftliche Wohlstand allen zugutekommt. Die Steigerung der Löhne und der öffentlichen Investitionen ist jedoch nach wie vor unzureichend. Weiterhin hat Deutschland den größten Niedriglohnsektor in Europa und weiterhin klafft eine riesige Investitionslücke. Deshalb gilt unverändert: Wir brauchen höhere Löhne, insbesondere in den unteren Lohnsegmenten, höhere Renten und Sozialleistungen sowie mehr öffentliche Investitionen“, kommentiert Klaus Ernst, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die Herbstprojektion der Bundesregierung. Ernst weiter:
„Eine starke binnenwirtschaftliche Verfassung reduziert auch die Exportabhängigkeit und damit die Anfälligkeit gegenüber außenwirtschaftlichen Turbulenzen. Gleichzeitig führt eine höhere Binnennachfrage zu mehr Importen. So können auch die gigantischen Ungleichgewichte in der Leistungsbilanz reduziert werden, die die Defizitländer massiv unter Druck setzen.“