In einem Radiointerview auf Bayern 2 vom Dienstag, den 5. Mai, betone ich, dass es wichtig ist die Beschäftigung in der Automobilindustrie zu erhalten. Es ist aber inakzeptabel, dass die Autoindustrie Milliarden an Dividenden zahlt und das gleichzeitig von der Autolobby Staatshilfen gefordert werden.
Zudem äußere ich Zweifel an der Wirksamkeit einer Neuauflage der Abwrackprämie. Es mag ja vernünftig sein E-Autos zu fördern. Eine weitere Förderung wäre aber weitgehend sinnlos, da es sowieso bereits lange Wartezeiten für die Lieferung gibt. Die Nachfrage übersteigt hier also bereits das Angebot.
Bei einer Förderung von Diesel und Benzinern würde die durch die Kaufprämie induzierte Nachfrage hauptsächlich Kleinwagen zugute kommen. Diese Autos werden aber nicht überwiegend in Deutschland produziert. Das Ziel die hiesige Beschäftigung zu fördern, würde also auch hier verfehlt.