Pressemitteilung: Energie aus Katar ist keine Lösung

„Es ist interessant zu beobachten, wie schnell die Grünen ihre moralischen Ansprüche über Bord werfen. Energie aus Katar bedeutet, mit einem Land Geschäfte zu machen, das wissentlich 15.000 Menschen in den Tod getrieben hat, nur um eine Fußball-WM abzuhalten“, sagt der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Klimaschutz und Energie, Klaus Ernst.

Weiter meint er zu Robert Habecks Reise in die Golfstaaten: „Noch schlimmer sind die Vereinigten Arabischen Emirate, die aktive Partei im Jemen-Krieg sind, der bislang mehr als 400.000 Menschenleben gefordert hat. Auch dort schüttelt Habeck freundlich Hände. Die Strategie, soweit wie irgend möglich auf fossile Energie zu verzichten, ist richtig. Die Umsetzung braucht trotzdem Zeit.

Wir werden nicht umhin kommen, unsere moralischen Ansprüche zu überdenken, wenn wir nicht Wirtschaft und Arbeitsplätze in Deutschland und damit unseren Wohlstand gefährden wollen. Das ist die bittere Realität. Die Umsetzung der Vorschläge von Norbert Röttgen, der einem Energie-Embargo gegenüber Russland das Wort redet, würde deshalb den sozialen Frieden in Deutschland gefährden.“