„Die Einigung im Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer und der Deutschen Bahn beweist, dass das als Lex Bahn geplante Tarifeinheitsgesetz vollkommen überflüssig ist. Der Bahnvorstand hätte diese Einigung schon vor einem Jahr haben können: Bei etwas mehr Vernunft auf Seiten der Bahn wäre der Streik nicht notwendig gewesen und den Fahrgästen viel Ärger erspart geblieben“, kommentiert Klaus Ernst, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, das Schlichtungsergebnis im Tarifstreit zwischen der GDL und Deutscher Bahn. Ernst weiter:
„Der Tarifvertrag bei der Bahn ist ein großer Erfolg. Die Verringerung von Überstunden, zusätzliches Personal, die Reduzierung von Arbeitszeit und eine Entgelterhöhung um insgesamt 5,1 Prozent bringen eine deutliche Entlastung für alle Mitglieder der GDL. Den Schlichtern Bodo Ramelow und Matthias Platzeck ist es gelungen, eine Vereinbarung zustande zu bringen, die beweist, dass der Streik sich gelohnt hat. GDL und EVG sollten jetzt prüfen, in welcher Weise eine Zusammenarbeit zur weiteren Verbesserung der Arbeitsbedingungen beitragen kann.“