Mein Interview mit dem WDR 5 Morgenecho zu Ceta (Link führt auf die WDR 5 Webseite)
Mdb Klaus Ernst zeigt sich entsetzt angesichts des Vorgehens des Wirtschaftsministers, der die Bedrohung einer Energiekrise lieber mit Katastrophenplänen regeln will, anstatt die verfügbaren Energiezulieferer zu halten.
MdB Klaus Ernst, Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Klimaschutz und Energie, sieht eine Gefährdung in der Versorgung Ostdeutschlands, sollte die Ölraffinerie vorzeitig geschlossen werden.
„Inzwischen nimmt die Sanktionspolitik kuriose Züge an. Sie trifft zunehmend die eigene Bevölkerung, die Wirkung auf Russland ist höchst fraglich“, erklärt Klaus Ernst, Vorsitzender des Ausschusses für Klimaschutz und Energie im Deutschen Bundestag.
Der Ukrainekrieg ist nicht der einzige Grund für die derzeitigen Preissteigerungen. Er ist aber einer der wichtigeren. Das beste Mittel dagegen ist eine Beendigung des Krieges, aber wie soll die trotz Ausrüstung vonstatten gehen?
Über die Lieferung schwerer Waffen zeigt MdB Klaus Ernst sich aufgrund der Gefahr einer atomaren Eskalation entsetzt und fordert die Diskussion über andere Vorschläge zur Beendigung des Krieges.
„Offensichtlich ist der Boykott von russischer Kohle mit großen Risiken behaftet. Das Wirtschaftsministerium weist in seinem Bericht an den Ausschuss für Klimaschutz und Energie darauf hin, dass die Kohlevorräte bei den Kraftwerken für grade einmal vier bis sechs Wochen reichen“, sagt Ernst.
„Es ist interessant zu beobachten, wie schnell die Grünen ihre moralischen Ansprüche über Bord werfen. Energie aus Katar bedeutet, mit einem Land Geschäfte zu machen, das wissentlich 15.000 Menschen in den Tod getrieben hat, nur um eine Fußball-WM abzuhalten“, sagt der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Klimaschutz und Energie, Klaus Ernst.
MdB Klaus Ernst warnt vor fehlenden sozialen Maßnahmen in der Energiepolitik. Die EEG-Umlage abzuschaffen ist richtig, aber damit ist es noch nicht getan!
Klaus Ernst begrüßt Habeck im neuen Amt und zieht die Bilanz in der Energiewende – deren sozialer Standpunkt noch zu wünschen übrig lässt.
Die Aussetzung des Zertifizierungsverfahrens von Nord Stream 2 durch die Bundesnetzagentur treibt die Gaspreise weiter an. Anstatt die für die Gasversorgung dringend notwendige Pipeline rasch zu zertifizieren, verzögert die Bundesnetzagentur mit ihrer Rechtsauslegung das Projekt unnötig weiter …