„Dass sich die Wirtschaft vom Corona-Schock langsam wieder erholt, ist ein sehr gutes Zeichen. Allerdings dürfen wir darüber nicht die Branchen aus dem Blick verlieren, die nach wie vor stark leiden, zum Beispiel die Veranstaltungs- und Messebranche sowie Gastronomie, Freizeit und Kultur“, erklärt Klaus Ernst, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Energie im Bundestag, mit Blick auf die aktuelle Wirtschaftsentwicklung in der Corona-Krise. Ernst weiter:
„Selbst wenn die Umsätze wieder steigen, sind diese Branchen noch weit von einer Normalität entfernt. Sie können ihre Verluste auch schlecht ausgleichen, denn eine abgesagte Messe zum Beispiel wird nicht nachgeholt, sondern diese Einnahmen sind verloren. Deshalb brauchen gerade diese Branchen Überbrückungshilfen, die nicht erst bei 60 Prozent Umsatzeinbruch greifen und sicher so lange zur Verfügung stehen, wie die Corona-Krise anhält.“